Es kann den Alltag schon betrüben, wenn gerade jetzt im Frühling/Frühsommer alles um einen rum verliebt zu sein scheint. Alle finden ihre neue Liebe und Du möchtest das auch, aber das ist niemand!
Niemand, der sich in Dich verliebt, der um Dich kämpft, der weiss, was er will…
Und da ist schon die 1. Falle mit: Keiner, und alle, und nie und immer…
Gedanken hinterfragen mit Byron Katies “The Work”
Aber was würde uns Byron Katies “The Work” dazu sagen. Wobei “The Work” Dir streng genommen nichts sagt, sondern Dir dabei hilft, Deine eigenen inneren Überzeugungen zu hinterfragen, so dass Du wieder freier in Deiner Haltung und Deinen Entscheidungen sein kannst.
Wie würden die 4 Fragen von Byron Katies “The Work” möglicherweise durch Dich beantwortet werden, wenn Du Dich hinterfragst: Ich brauche einen (Beziehungs-)Partner
Kannst Du Dir absolut sicher sein, dass es wahr ist, dass Du einen Freund brauchst?
So lautet dann die 1. bzw. 2. Frage, die Du Dir stellen kannst.
Mach die Augen zu, lass es tief sinken und beantworte die Frage nur mit einem klaren “Ja” oder “Nein”.
Deine mögliche Antwort, weil Du Dich einsam fühlst und ja unbedingt in einer glücklichen Beziehung leben möchtest: Ja. Ja, das ist wahr. Ja, ich brauche/will einen Partner.
Wie reagierst Du darauf, wenn Du den Gedanken für wahr hältst “ich brauche einen Freund”?:
Sei ehrlich zu Dir, atme ein, schau, was die Antwort sein möchte.
Das kann dann z.B: sein: Ich fühle mich einsam, ich fühle mich als Verlierer, weil die anderen Partner haben und ich nicht. Wäre ich so oder so (z.B. dünner, schlauer, besser, weniger zeitlich eingespannt…), würde ich einen Partner haben.
“The Work” wird Dich weiter fragen: “Wärst Du also dünner (oder, was auch immer Dir gekommen ist), kannst Du mit absoluter Sicherheit sagen, dass Du dann einen Partner hättest?
Ehrlich gesagt, weisst Du das nicht. Denn es ist jetzt exakt so wie es ist.
Macht Dir also der Gedanke “Ich brauche/will einen Partner” mehr Stress oder weniger?
Deine Antwort könnte lauten: Der Gedanke macht Dir Stress.
Wer wärst Du dann also ohne diesen Gedanken?
Auch hier, mach gerne die Augen zu und lausche, was Deine innere Weisheit Dir sagen möchte. Deine Antwort könnte lauten:
Ich wäre freier. Ich würde mich nicht so einsam fühlen. Ich würde nicht bei jedem Treffen mit Freunden schauen, ob da ein potentieller Partner für mich dabei wäre. Ich könnte einfach den Abend genießen und entweder lerne ich jemanden kennen oder nicht, aber einen schönen Abend hätte ich auf jeden Fall.
Nun kommt die Umkehrung, um zu schauen, ob diese nicht genauso wahr sein könnte. Finde dazu Beispiele, dass diese Aussage, dieser Gedanke genauso wahr sein könnte (wenn nicht vielleicht sogar wahrer).
Eine Umkehrung lautet: Ich brauche/will keinen Partner.
Beispiel: Exakt, denn das ist gerade Realität. Du hast gerade keinen Partner, also brauchst Du offensichtlich gerade keinen! Simple wie wahr, denn Dein Leben bringt Dir gerade die Beweisführung dafür. So sehr Deine kleine Seele durch glücksbringende Projektionen, was durch eine Partnerschaft besser sein sollte, etwas anderes sagen möchte. Liebe, was ist, und die Realität ist: Du hast gerade keinen Partner. Also brauchst Du gerade keinen Partner. Wann wirst Du einen Partner haben? – Genau dann, wenn es soweit ist.
Oh ja und vielleicht währst Du Dich innerlich gegen diese Ansicht, doch tief in Dir drinnen, wenn Du Dir etwas Zeit lässt, wirst Du diese innere Weisheit für Dich als Quelle erkennen können.
Ohne den Gedanken zu glauben, ich brauche einen Partner – bist Du Dein perfekter Partner für Dich und alles andere ist ein Add-on. Du bist die Person selbst, auf die Du gewartet hast. Und diese kann nun erlernen und erfahren, wie es sich im Alltag anfühlen kann, anderen Menschen und potentiellen Partnern zu begegnen ohne den Filter-Gedanken in sich zu tragen: Ich brauche einen Partner.
Gedanken sind nur Gedanken – lass sie ziehen bevor sie zu Deiner Identität werden.
Die Emotion ist die Folge eines geglaubten Gedankens. So viele ziehen vorbei, vorüber und der eine oder andere wird dann auf einmal real, erweckt die passende Emotion – der Filter ist gesetzt. Und da Dein System gerne Recht haben möchte, um die Existenz des Filters zu legitimieren, wird “überall nach Beweisen” für die Echtheit dieser Wahrnehmung gesucht.
Sobald Du anfängst, Deine Gedanken u.a. durch Byron Katies The Work zu hinterfragen, kannst Du jeden Gedanken bedingungslos lieben, er birgt keine Gefahr, es verselbstständigt sich nicht. Du kannst jeden einzelnen liebevoll mit einem offenen Verstand und offenen Herzen anschauen, hinterfragen und schauen, welche Gedanken davon für Dich Stress sind und welche Dich freier sein lassen.
So wie der verengende Gedanke: Ich brauche einen Partner.
Diese Herzöffnung durch die Hinterfragung Deiner Gedanken, Überzeugungen und Konzepte schenkt Dir Raum, Dich besser kennen zu lernen, Dich mit Dir selbst entspannter zu erfahren. Mit jedem wegfallenden Gedanken-Filter bist Du näher bei Dir und damit automatisch mehr verbunden mit allem um Dich herum.
Eine Weitere Umkehrung von “Ich brauche einen Partner – Ich brauche keinen Partner” könnte lauten: Ich bin offen für jeden Menschen, jede Katze, jeden Hund und jeden Baum.
Diese Offenheit wünsche ich Dir von Tag zu Tag mehr und dann passieren Dir Wunder entlang des Weges.
p.s. The Work-Sitzugen kannst Du direkt bei mir vor Ort in Augsburg bekommen oder von weiter weg via Skype.
Über Natascha Pfeiffer
Natascha Pfeiffer, Expansion Method Practitioner und Groupleader, Co-Founder der Agentur PRand communication in Augsburg. Einzel- und Gruppenarbeit in Augsburg und via Skype.