Heute geht es um Deine Marke, um Dein Unternehmen, Dein Geschäft, Deinen Erfolg!

Als Einzelunternehmer/in (und das Gendern mache ich hier einmal, wenn ich es weiterhin männlich verwende, sind wir Powerfrauen natürlich genauso gemeint) wissen wir alle, dass wir uns immer wieder Gedanken um unseren Markenkern machen müssen.
Fotocredit: Jared Erondu

Aber wusstest Du, dass das, was Du über Deine eigene Marke denkst, nur ausgelagert das darstellt, was Du für Dich selbst gerne wärst?
Und, dass es oft 2 Kräfte in Dir gibt, die gegeneinander arbeiten? Da ist die eine Kraft, die genau das erreichen will, was Du Dir vorgenommen hast und die andere Kraft hat Angst davor, oder erlaubt Dir das nicht…?

Kennst Du das?:
Du weißt jetzt, was Dein Markenkern ist, welche Werte Deine Marke, Dein Unternehmen verkörpern soll, Du weißt auch mit welchen Produkten Du Dein Geld verdienen willst, und irgendwie läuft es trotzdem nicht so. Natürlich gibt es viele Faktoren, die außerhalb Deiner Reichweite sind, die Du nicht kontrollieren kannst und die ebenso mitbestimmen, ob ein Abschluss zustande kommt oder eben nicht.

In diesem Beitrag geht es um den Bereich, um den Du Dich ganz persönlich kümmern kannst und wo Du das eine oder andere Muster erkennen und auflösen kannst, das den Erfolg im Außen noch behindert.

Oben habe ich geschrieben, dass Deine Markenwerte nur ausgelagerte Werte und Überzeugungen von Dir selbst sind.
Das bedeutet ganz konkret, wenn Deine Marke z.B. Natürlichkeit, Humor und Abenteuer verkörpern soll, dass letztlich Du das auch in Deinem eigenen Leben verkörpern willst.
Denn die Werte, die Du Deiner Marke zuschreibst, sind immer ein Teil von Dir, sonst könntest Du das auch Deiner Marke nicht zuschreiben.

Der 1. Schritt:
Der nächste Schritt ist also, dass Du Deine Markenwerte mit Dir in Verbindung bringst.

Dem Beispiel folgend also: Ich bin natürlich, humorvoll und abenteuerlustig und nicht nur, dass Du es bist, Du willst es auch immer mehr ausleben.

Jetzt kannst Du Dich fragen: In wie weit erlaube ich mir das selbst schon?
Meine Einladung an Dich: Spüre mal nach, wie sich das anfühlt, wenn Du Deine Werte jeden Tag auslebst, noch intensiver als Du es je zuvor getan hast. Welche Bilder und Szenen kommen Dir? Wie sieht Dein Leben dann aus?

Es kann jetzt schon passieren, dass die gegnerische Kraft, die Angst vor genau diesen Potentialen hat, Dir das Hineinspüren und Visionieren schwer macht. Vielleicht kommt sie schon mit warnenden Stimmen: Das geht doch aber nicht jeden Tag so! Wenn Du das machst, dann bist Du nicht mehr fleißig! Das ist ja viel zu einfach! Du wirst schon sehen, wo Du landest, wenn Du immer einfach nur natürlich, humorvoll und abendteuerlustig bist (entsprechend setzt Du Deine Markenwerte ein…)!
Oder vielleicht kommen Dir noch ganz andere Widerstände und vielleicht auch Schuldgefühle hoch z.B.: Darf ich denn so einfach erfolgereich sein, wenn es meinem Kind/Partner/Elternteil gar nicht gut geht – das sind oft versteckte innere Verträge, die jeglichen Erfolg verhindern, wenn es in Dir ein Schuldprogramm läuft, dass Du Dich schuldig mit Deinem Erfolg machen würdest, während es anderen in Deinem Umfeld egal auf welcher Ebene nicht so gut geht.

In meiner Arbeit mit inneren Glaubenssätzen gehen wir genau diesen inneren Programmen nach, legen sie frei, so dass Du sie erkennen und verändern kannst.

Was kannst Du schon mal für Dich selbst tun, neben dem 1. Schritt des Visionierens und Beobachtens welche Widerstände hoch kommen? Lass Dir aber für diesen 1. Schritt auch etwas Zeit, denn versteckte Widerstände kommen nicht sofort an die Oberfläche. Sie schieben zunächst mal andere Hinderungsgründe vor, quasi als Ablenkung, und erst nach einer Weile können sich die wahren Ängste zeigen.

Der 2. Schritt: Geh mal vollkommen weg von Dir und Deinem Unternehmen und nehme Dir nur Deine Markenwerte her

Hier also: natürlich, humorvoll und abenteuerlustig
Frage Dich: Wem wird eher in unserer Gesellschaft erlaubt, sich so zu verhalten?
Wenn Deine Antwort ist, dass es eher einem Mann erlaubt wird, dann konzentriere Dich nun auf eine Frau, die genau diese Eigenschaften lebt. Wenn Deine Antwort heißt, dass es eher einer Frau erlaubt/zugewiesen/gestattet ist, dann nehme für Schritt 3 einen Mann.

Der 3. Schritt: Hauche dieser Frau oder diesem Mann vor Deinem inneren Auge leben ein.

Das was Du von dieser Person jetzt schon weißt, ist, dass natürlich, humorvoll und abenteuerlustig ist. Und das ist sie nicht nur ein bißchen, nein diese Person lebt diese Eigenschaften extrem aus in allen Lebenslagen und Lebensbereichen – wir überzeichnen diese Figur.
Und Du entwickelst jetzt einen Steckbrief: Wer ist diese Person noch? Wie alt? Wo kommt sie her? Wo lebt sie? Wie siehst dessen Beziehungsumfeld aus? Welche Hobbys? Was arbeitet diese Person? U.s.w.

Der 4. Schritt – Frage Dich: Wer könnte etwas gegen diesen Lebensstil dieser Person haben?

Könnte das die Gesellschaft an sich sein, könnten es Arbeitskollegen sein, könnten es Freunde oder der Partner sein…?
Was könnte der Vorwurf sein, der an Deine Figur gerichtet wird?
Und was könnte ihr im schlimmsten Fall passieren, wenn trotz der Warnungen im Umfeld das Verhalten nicht geändert wird und diese Person in allem was sie tut ihre Eigenschaften – natürlich, humorvoll und abenteuerlustig – auslebt und nach wie vor auch immer als Grundlage ihrer Entscheidungen heranzieht…?
Wenn Dir eine Antwort kommt, halte diese fest. Und spüre erneut nach: Ist das schon das Schlimmste? Oder könnte noch etwas Schlimmeres passieren? Und wann ja, was könnte das sein?

5.Schritt: Nimm das Schlimmste, was Dir für diese Person gekommen ist und verbinde es wieder mit Dir.

Konkret könnte es sein, dass in unserem Beispiel heraus gekommen ist, dass bei diesem natürlichen, humorvollen und abenteuerlustigen Lebensstil im schlimmsten Fall die Geschichte damit endet, dass die Abenteuerlust Gefahren übersehen hat, die Person einen Unfall hatte, sie deswegen nie wieder arbeiten konnte und alles, was sie vorher aufgebaut hatte, den Bach hinunter geht, und dass damit alles sinnlos war und das Lebenswerk ganz schnell vergessen wird, als wäre man nie da gewesen.
Jetzt setzt Du Dich ein: Wenn ICH natürlich, humorvoll und abenteuerlustig bin, dann ist am Ende alles sinnlos, weil ich alles verliere und niemand wird sich an mich erinnern.

Und genau diese Wann-Dann-Verknüpfung verhindert Deinen Erfolg!
Denn genau das befürchten Deine inneren Programme, Deine Glaubenssätze – sie wollen nicht, dass Dir dieser innerlich befürchtete worst case passiert. Deswegen zügeln sie dich im Ausleben Deiner (Marken-)Werte und damit in Deinem Erfolg.

6. Schritt: Lass Deine gefundene Wenn-Dann-Verknüpfung in Liebe los!

Bedanke Dich bei ihr, dass sie Dich soweit gebracht hat und dass sie sicherlich mind. einmal in Deinem Leben wirklich Sinn ergeben hat, sonst gäbe es sie nicht.
Aber jetzt brauchst Du diese Verknüpfung nicht mehr, Du kannst sie transformieren.

7. Schritt: Ersetze die neg. Wenn-Dann-Verknüpfung mit etwas Positiven.

Das kann z.B. sein:
So wie ich bin, bin ich genau richtig!
Es muss etwas sein, dass Du jetzt annehmen kannst. Es soll kein unechtes positives Denken sein, es muss sein Satz sein, wo Dein System aufatmet – diesen Satz zu finden, ist oft gar nicht so leicht…aber lass Dir ein paar Minuten Zeit die für Dich JETZT stimmige Formulierung dafür zu finden.
Und dann lass für die nächsten 3-4 Wochen diesen neuen Satz Deinen Begleiter sein, sage ihn Dir immer wieder innerlich vor, schreibe ihn auf, klebe ihn auf Spiegel in Deiner Wohnung oder an Deinen Rechner, so dass er dir ganz oft in Deinem Alltag begegnet. Und schau, was dann vielleicht sogar Magisches passiert!

Ich wünsche Dir viel Spass, Freude und Leichtigkeit bei diesen 7 Schritten!
Und damit viel Erfolg mit Deinem Business!

Probier es aus! Ich freue mich über Dein Feedback!

P.S.: Man kann dieses Programm wunderbar alleine machen. Deswegen habe ich es für Dich auch hier aufgeschrieben. Oft ist es jedoch auch so, dass unser Verstand sehr tricky ist und einem bei der Suche nach der wahren Wenn-Dann-Verknüpfung im Weg steht. Dann ist es gut, jemand erfahrenen an Deiner Seite zu haben, der Dich durch diesen Prozess führt. Ich kenne die Fallstricke sehr gut und kann Dich immer wieder zurückführen, wenn Du Dich verlierst – wenn Du magst.

Über